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Ansiedlung in Sutranien

Entkräftet kamen sie schließlich, Jahre nach ihrem Aufbruch aus Konlir, in Sutranien an; empfangen von saftigem Grün und magischen Schwingungen. Lange Zeit, ehe die Gegend zu einer unleidlichen Sumpflandschaft wurde.

Sie sammelten sich um einen Baum, der in berauschender Pracht den Mittelpunkt dieses kleinen Paradieses auszumachen schien. Irgendetwas schien anders zu sein und es war, als würde der Baum sie wohlwollend prüfen.

 

Den Frauen, Kindern und Kraftlosen wurde ein provisorisches Lager am Baum errichtet, während einige Magiekundige die Umgebung erforschten. Dabei stießen sie auf einen großen, dunklen Felsen und den Geist der Welt. Ehrfürchtig hielten sie Abstand vor dem Geist, mit dessen Macht schon die Ahnen ihren unartigen Kindern zu drohen gepflegt hatten.

Sie fanden auch eine Stelle unweit des Baumes. Magische Ströme lagen wie ein Film am Boden und luden die Magier gänzlich ein. Hier, an diesem Ort, so der Gedanke, sollte eine Zuflucht für alle vorbehaltlosen Zauberer entstehen, die in ihrem Wissen gefördert werden wollten.

 

Doch war die abgespaltene Gruppe sich auch bewusst darüber, dass nicht alle Wesen in gleichem Maße unter dem starken Einfluss der Magie leben konnten. Zu stark waren die Einwirkungen auf die Gedanken jener, die sie nicht zu kontrollieren wussten. Es schien, als würden Erinnerungen alter Zeiten, längst vergangener Zivilisationen, sich mit aller Macht eines Bewusstseins ermächtigen wollen.

Und so siedelten sich die Wesen auch etwas weiter westlich in Delos an. Sie schlugen sich bis zu einem mächtigen Wall durch und errichteten eine kleine Siedlung, deren imposantestes Bauwerk eine alte Burg war, die den Verbindungsposten zu Sutranien darstellte.

 

Es vergingen einige Sommerwenden, in denen sich die Gemeinschaft der Wesen zu einem kleinen Volk entwickelte. Man wusste die Natur zu bewirtschaften und versorgte sich mit allerlei erlegtem Getier. So wuchs die Sippschaft schnell heran, mischte ihr Blut und neue Bande entstanden.

Gilles, die erleichtert die Entfaltung des neuen Volkes hatte beobachten können, erfreute sich zu ihrem Lebensabend an ihren Enkelkindern. Loag, die das magische Erbe der Ahnenreihe brennender noch als ihre Mutter in sich trug, löste jene in ihrer Funktion ab, als Gilles sanft lächelnd die Augen schloss. Es war kurz nachdem Boten zugetragen hatten, dass ein verheerender Krieg zwischen den Onlos und Menschen in Konlir unzähliges Leben löschte.

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„Viele haben sich an die Auslegungen der Zeugnisse der Vergangenheit gewagt und nur wenige erhaltene Aufzeichnungen aus den Anfängen der Zeit geben Hinweise, die bisher nur einige der vielen Zweifel ausräumen konnten. Hier ist nieder geschrieben, was aus den Überlieferungen der Vairanaks noch bekannt ist...“
 
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